Freitag, 31. Mai 2013

Wiener Wohnen - Räumungsklage

Wiener Wohnen hat eine Räumungsklage gegen mich eingeleitet

Ich lebe seit 3 Jahren in eine gemeindebau in 8.bezirk. Ich habe 2 kinder zu ernähren und weil ich sehr wenig geld übrig bleibt ein zeitlang konnte keine miete zahlen und bin ich in rückstand von 1300 €. Und ich habe neulich eine brief bekommen von Bezirksgericht JOSEFSTADT UND ES GEHT DARUM DASS DIE WIENER WOHNEN GEGEN MICH EINE RÄUMUNGSANKLAGE GEGEN MICH EINGELEITET HABEN UND ICH HABE AUCH LADUNG BEKOMMEN FÜR GERICHT. ICH HABE BEI GERICHT ANGERUFEN UND DIE HABEN ZU MIR GESAGT ICH SOLL BEI WIENER WOHNEN ANRUFEN: ICH HABE ES AUCH GETAN ABER MIR WORDE GESAGT ICH MUSS ZU EINE ANDERE STELLE GEHEN UND DORT KANN ICH DAS EINZAHLEN WEIL ICH JETZT DAS GELD DAFÜR HAB ZUMINDEST 684 € EINBEZAHLT HEUTE GLEICH FÜR WIENER WOHNEN VON MEIN KONTO.
   Besteht eventuell die chanche dafür dass die wiener wohnen die klage fallen lässt? Ich bitte um dringende antwort ich bin sehr verzweifelt.Ich weiß dass das mein schuld war aber ich hoffe dass das noch gut geht.
Mit zwei kindern auf die straße ohne wohnung das ist ziemlich hart.
Danke   Maria H.          18. März 2013
Liebe Maria, 

zuvor erstmals ein Dämpfer: Es gibt keine Hilfe. Niemand hilft, ganz im Gegenteil, die halten alle zusammen. Aber dennoch kann etwas gemacht werden, vielleicht. Ist es denn wirklich wahr, dass Du € 1300.- Rückstand hast? Bei mir haben sie dasselbe gemacht, ich hatte auch so viel Rückstand, aber ich kann nachweisen, dass ich doch bezahlt habe. Das Gericht kümmert sich nicht darum. Die Gerichte sind auf der Seite von Wiener Wohnen. Dennoch solltest du sicherstellen, dass der Rückstand überhaupt möglich ist. Wenn du den Zins nicht bezahlt hättest, so hättest du gleich am folgenden Tag einen Brief mit einem Zahlschein von Wiener Wohnen erhalten. Das ist die Vorgehensweise. Deshalb kann ich es gar nicht glauben, dass du so einen großen Rückstand hast. Es dürfte sich dabei um 3 Monatsmieten handeln. So wie sie mir haben weismachen wollen und jetzt jage ich sie durch die Botanik. 
Also, schau nach, gehe zur Bank und lasse dir deine Einzahlungen bestätigen. 


Donnerstag, 30. Mai 2013

Wiener Wohnen: Bis zu 40 Prozent falsch verrechnet

Wiener Wohnen: Bis zu 40 Prozent falsch verrechnet
30.05.2013 | 18:50 | (Die Presse)
Im Handwerkerskandal um Wiener Wohnen haben Gutachter fünf Wohnungen
genauestens untersucht. Zehn bis 40 Prozent wurden falsch verrechnet, weitere
Überraschungen dürften noch folgen.
Wien/G.b. Im Handwerkerskandal um Wiener Wohnen gibt es jetzt erste Ergebnisse: Gutachter,
die in den vergangenen Tagen fünf Wohnungen genauestens untersucht haben, sind zu einem
Zwischenergebnis gekommen, das der „Presse“ jetzt vorliegt. Demnach hat es Fehlverrechnungen
von Handwerksbetrieben zulasten von Wiener Wohnen gegeben, und zwar im Ausmaß von zehn bis
40 Prozent. Dieses Zwischenergebnis betrifft ausschließlich die Baumeisterarbeiten. Weitere
Überraschungen dürften also noch folgen.
Auf Anfrage heißt es im zuständigen Büro von Wohnstadtrat Michael Ludwig, dass sich die Stadt
Wien als Konsequenz aus diesem Zwischenergebnis schadlos halten und sämtliche rechtliche
Möglichkeiten ausschöpfen will. Wie „Die Presse“ mehrfach exklusiv berichtete, hat bei diesem
Skandal ein Firmenkonglomerat Leistungen nicht erbracht, aber dennoch verrechnet. Damit wurde
Wiener Wohnen beziehungsweise die Stadt um Millionen geschädigt.
Stadtrat Ludwig hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe mehrere Aktivitäten zur Klärung gesetzt.
Es wurden oben erwähnte fünf Wohnungen genauestens unter die Lupe genommen. Ab Juli ist
zudem die neue Einheit „Qualitätskontrolle“, die sich aus 50 Fachleuten zusammensetzen wird, in
Einsatz. Diese Experten werden im Auftrag von Wiener Wohnen detaillierte Kontrollen am laufenden
Band vornehmen.

© DiePresse

Sonntag, 26. Mai 2013

Was ist die richtige Frage?


Wie immer werden nicht immer die richtigen Fragen gestellt. Das ist zwar traurig, aber wahr.
„Ludwig kann nur ein Faktum zu seiner Verteidigung vorbringen: Er hat nach seinem Vorgänger als Wohnen-Stadtrat, dem nunmehrigen Bundeskanzler Faymann, ein Erbe angetreten, dessen Aufarbeitung er einfach nicht schaffen kann. Zu sehr ist Wiener Wohnen in sich verfilzt, zu viele parteiinterne Rücksichten müssen genommen werden. Nicht als Entschuldigung kann Ludwig ins Treffen führen, er sei völlig ahnungslos gewesen. Zu oft landeten Informationen bei ihm oder seinem Umfeld, die allesamt “schubladisiert” worden sind.“
Es ist ganz klar, dass bei der Renovierung geschoben worden ist und immer noch wird. StR Ludwig hat das auch schon im ORF (Wien heute) zugegeben. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er, dass es ihm bekannt ist, dass die Firmen überhöhte Preise verlangen. Dass war 2010! Seither ist nichts geschehen.
Noch niemand hat gefragt, warum renoviert werden muss. Ich habe nachgerechnet. Dabei bin ich auf folgendes gestoßen. Die Amortisationszeit der Renovierung beläuft sich auf 250 Jahre! Ist das wirtschaftlich noch vertretbar? Würde das ein Unternehmer machen, wenn er wüsste, dass sich diese Anschaffung erst in 250 Jahren rentiert? Wohl kaum. Also, warum wurde es dann gemacht? Dafür gibt es einige Antworten:
Wir haben das machen müssen, weil wir Arbeitsplätze sichern mussten.
(Die Mieter werden sich freuen, sie dürfen tief in die Tasche greifen.“
Eine technische Aufwertung der Wohnhäuser war unumgänglich.
Dazu nur zwei, mir bekannte Beispiele:
Floridsdorf, ein Wohnhaus aus dem Jahr 1934. Renoviert. Das Haus ist jetzt 80 Jahr alt. Nach 250 Jahren wäre es 330 Jahre alt, aber da tun uns keine Knochen mehr weh. In dem haus in dem ich wohnte, Baujahr 1958/59. Eingezogen bin ich 1960, ausgezogen 2010. Die Elektrik im Stiegenhaus wurde erneuert, verstärkt. In den Wohnungen wurden nicht dergleichen gemacht, deshalb auch meine Schwierigkeiten mit Wiener Wohnen.
Wenn also eine Renovierung warum wurde nicht gleich alles in den notwendigen und derzeitigen Stand der Technik versetzt? Warum wurde die Gesundheitsgefährdung in den Wohnungen hingenommen? Weil es zu teuer gekommen wäre!
Auch die Vergabe der Elektrik hatte es in sich. Da erhielt eine Firma B. den Zuschlag und gab die Arbeiten umgehend an die Firma Ing. S. weiter. Das Kuriose an der Sache: Beide Firmen gehörten ein und demselben Unternehmer.“
Die Werkmeister von Wiener Wohnen. Gesehen hatte ich keinen. Auch die anderen Mieter haben nie einen gesehen. Es war ja auch Winter. Was ich gesehen habe ist, dass am Freitag ein Lastwagen kam, aus Polen, und die Fenster, die noch gut waren und einen Wert hatten, aufgeladen wurden und mitgenommen wurden. Verschwunden in Polen. Ein gutes Geschäft für die Firma, wenn gar nicht von Wiener Wohnen.
„Doch als der WIFF–Informant, besagter Mietersprecher, letztlich feststellte, dass der vom Generalunternehmer (die SPÖ-nahe “Siedlungsunion”) beauftragte Bauleiter just zur gleichen Zeit in Wien 22 ein Einfamilienhaus mit genau solchen Baustoffen errichtete, wie sie auch bei der Generalsanierung der Anlage Siemensstraße Verwendung fanden, wollte er vom Gericht wissen, ob dies rechtens sei. Was prompt zur Einvernahme des Bauleiters führte. Und zu dessen gerichtlicher Klage gegen den Mietervertreter. Doch in einem rechtskräftigen Urteil stellte das Gericht fest, dass derartige Fakten durchaus dazu anregen dürfen, die Justiz zu informieren – daher Freispruch.“
Aber ist das auch rechtens, dass die Fenster der Mieter verschachert werden?
Speziell bei Generalsanierungen im §18-Verfahren hat sich Wiener Wohnen unter Faymann und Ludwig “nette Körberlgelder” erwirtschaftet. Und das ging so:  Bei diesen §18-Sanierungen steht dem Hauseigentümer (Wiener Wohnen in Vertretung der Stadt Wien) eine Investitionsprämie in Höhe von 20% der Bausumme zu. Diese Beträge werden bei der Abrechnung dann den Mietern aufgebrummt und führen stets zu spürbaren Zinserhöhungen für 10 bzw. sogar 15 Jahre. Doch auch noch eine andere Einnahmequelle wurde bis vor kurzem von Wiener Wohnen genutzt. Wurden Wohnungen in Gemeindebauten leer, kamen umgehend die Sanierungsfirmen, deren Abrechnungen Wohnen-Stadtrat Ludwig – will er glaubwürdig sein – auf Jahre zurück einer genauen Prüfung unterziehen sollte. Die Kosten für diese zumeist sündteuren, aber qualitativ und materialmäßig fast immer mäßigen Sanierungen wurden aus den Erhaltungsbeiträgen der Mieter finanziert. Mit dem Ergebnis, dass diese Konten einfach leer geräumt bzw. oft in Millionenhöhe ins Minus getrieben worden sind.“
Um was geht es Wiener Wohnen bei dieser Sanierung? Da steht es schon. Das ist aber nicht alles. Es geht noch um mehr. Es geht um das Vermögen von Wiener Wohnen. Wie schon ausgeführt wurde ein haus in Floridsdorf, Baujahr 1934, renoviert. Kein Hausherr würde das machen. Aber es geht um das Anlagevermögen. Diese alten Häuser, die älter sind als 30 Jahre, sind lt. Buchhaltung abgeschrieben, sie stehen mit 1,- in der Buchhaltung. Das ergibt nichts. Nach der Renovierung ist das Anlagevermögen von Wiener Wohnen, es handelt sich um 220.000 Wohneinheiten, angestiegen, sagen wir um 30%. Das gibt was her. Als ist die ganze Renovierung, Sanierung nur dazu da um das Anlagevermögen von Wien zu erhöhe. Der Rechnungshof prüft, findet nichts, was nicht sehr verwunderlich sein dürfte, denn er darf nur prüfen was Wiener Wohnen freiwillig prüfen lässt. Der Rechnungshof ist auch so eine Institution die völlig unnötig ist. 

Wiener Wohnen: Nach Jahre langer Untätigkeit der Politik muss der Korruptionssumpf endlich ausgeräumt werden


Das ist alles ein alter Hut! Ludwig weiß und wusste ganz genau was er tat und tut. Flüchten muss er nicht, er wird von der Justiz beschützt. Flüchten muss er vielleicht einmal von den angefressenen Mietern, die einmal begreifen werden, wie sie über den Tisch gezogen wurden und werden. Es ist leider nicht möglich Wiener Wohnen bei den Behörden anzuklagen, die weigern sich rundweg eine Anzeige entgegen zunehmen. Das verstößt zwar gegen die Verfassung, aber wir leben in Österreich und da ist die Verfassung nicht bekannt.
Und was noch fehlt: nachdem ich ausgezogen bin, hat es 1 1/2 Jahre gedauert bis Wiener Wohnen "darauf gekommen" ist, dass ich angeblich keinen Zins bezahlt habe. Und das ist ein Betrug, der wider von der Justiz verheimlicht wird.
http://charlykappel.blogspot.co.at/
Wir für Floridsdorf

Freitag, 24. Mai 2013

Betrug bei Wiener Wohnen

Betrug bei Gemeindebau
Korruptions-Krimi bei Wiener Wohnen Stadtrat greift ein Ermittler unterwegs
Betrugsverdacht
Ermittler im Gemeindebau
Soko-Pfusch-wacht-ueber-Wiener-Wohnen
http://wien.orf.at/news/stories/2585594/

Wiener Wohnen und wie hoch steht der Dreck


Betrugsverdacht: Gemeindewohnungen in Wien werden überprüft

Verdacht auf Betrug: Fünf neu sanierte WienerGemeindewohnungen, die erst vor nicht allzu langer saniert wurden, werden wieder demoliert und zwecks Untersuchungen auseinandergenommen- im Auftrag des Eigentümers.

Die städtische Gemeindebauverwaltung Wiener Wohnen nimmt die Objekte auseinander, um zu prüfen, ob Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt wurden, wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) im Gespräch mit Journalisten berichtete.
Es ist dies eine Konsequenz aus den jüngst bekannt gewordenen mutmaßlichen Betrugsfällen. Im Visier steht ein Auftragnehmer, der zwar die volle Summe kassiert, aber keine entsprechenden Leistungen erbracht haben soll.Wien. Genaugenommen handelt es sich dabei nicht nur um ein Unternehmen, sondern um mehrere. Denn auch mehrere Subfirmen sollen an den Malversationen beteiligt gewesen sein.

Betrugsverdacht: “Ging nicht mit rechten Dingen zu”

Davon ist zumindest die Stadt überzeugt. “Wir haben Verdachtsmomente gesammelt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist”, berichtete Ludwig. Es folgte eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft, die nun ermittelt.
Man arbeite eng mit der Anklagebehörde zusammen und sei an einer lückenlosen Aufklärung interessiert, betonte der Ressortchef. Als Konsequenz wurde nun etwa die interne begleitende Kontrolle verstärkt, wie Ludwig ankündigte. Diese erscheint unangemeldet dort, wo Wiener Wohnen Arbeiten beauftragt hat – etwa bei der Sanierung von Wohnungen. “Wir wollen privaten Firmen erschweren, Leistungen zu erbringen, die nicht der Ausschreibung entsprechen”, so Ludwig.

Gemeindewohnungen werden untersucht

Dort, wo dies bereits geschehen sein könnte, wird nun zu einem radikalen Mittel gegriffen: Einige Wohnungen, in denen möglicherweise nicht so gearbeitet wurde wie vereinbart, werden genauestens untersucht. Die Stadt hat laut Ludwig unabhängige Experten für diese Art der Beweissicherung beauftragt. Sie nehmen nun etwa die Installationen bzw. Elektro-, Maler- oder Maurerarbeiten in fünf – nicht vermieteten – Wohnungen unter die Lupe.
Als Sicherheitsrisiko sind die möglichen Mängel nicht einzustufen, zeigte sich der Stadtrat überzeugt. Es handle sich stattdessen etwa um Fälle, wo Anstriche weniger oft aufgebracht wurden als vereinbart.

Ermittlungen laufen

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werde man finanziellen Ersatz vom Auftragnehmer verlangen, kündigte Ludwig an. Wie hoch der Schaden ist, ist laut Stadt derzeit aber noch nicht zu beziffern. Die betroffene Firma ist übrigens noch immer für Wiener Wohnen im Einsatz. Das Vergaberecht erlaube nicht, bereits erteilte Aufträge wieder zu entziehen, solange nur ein Verdacht vorliege, hieß es. Derzeit wird noch ermittelt, eine Anklage gibt es noch nicht.
In der Causa liegen auch zwei anonyme Anzeigen gegen Mitarbeiter von Wiener Wohnen vor, die – so lautet jedenfalls der Verdacht – über die Machenschaften Bescheid gewusst haben könnten.
(APA)

Donnerstag, 23. Mai 2013